Kinder kommen dank ihrer Fantasie auf die unglaublichsten Ideen… Damit sie dabei vor möglichen Gefahren – zumindest im Bereich Fensterdekorationen – bestens geschützt sind, wurde die EU Norm 13120 (Kindersicherung bei innenliegendem Sonnenschutz) erst kürzlich überarbeitet.

 

Vorhänge im Kinderzimmer
Vorhänge im Kinderzimmer – Quelle: Fotolia

Folgende Regeln müssen bei der Montage von Fensterdeko jeglicher Art unbedingt eingehalten werden:

Hersteller: Mit dem abgebildeten Warnhinweis werden alle Produkte gekennzeichnet, die mit Ketten, Schnüre oder Kordeln hergestellt werden. Passende Kindersicherungen und deutliche Warnhinweise müssen allen Produkten beiliegen. Die Hersteller tragen die Verantwortung dafür, dass alle Bestandteile des Produktes in Übereinstimmung mit den geltenden Normen und Gesetzen gefertigt und geliefert werden.

Der Fachbetrieb oder Lieferant der Waren ist dafür verantwortlich, dass die Käufer über mögliche Risiken aufgeklärt und die Produkte fachgerecht ausgemessen und montiert werden.
Es wird außerdem erwartet, dass auf die möglichen Gefahren hingewiesen und die Funktionsweise der Sicherheitseinrichtung erläutert werden.

Käufer gewinnen dadurch die Sicherheit, dass sowohl Hersteller als auch Fachhändler verpflichtet sindVorhänge, Flächenvorhänge, Gardinen etc. kindersicher nach der Norm EN 13120 zu fertigen bzw. auszuliefern.

Die bedeutet konkret, dass bei Bedienschnüren und Kettenzügen (je nach Einbausituation) bestimmte Maximallängen eingehalten werden müssen. Es ist vorgeschrieben, dass das Ende der Bedienschnur oder Kordel mindestens 1,50m vom Boden entfernt sein muss.

Falls Sie sich entschließen, bereits vorhandene Vorhänge mit Kordeln nachträglich kindersicher umzurüsten, sind im Fachhandel Kettenspanner und Schnurwickler erhältlich. Mit diesen „ortsfesten Spannvorrichtungen“ für die Wandmontage können nicht normgerechte Schnüre und Ketten kindersicher angebracht werden.

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